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muti media
KALAHARI SURFERS

(African Dope/Al!ve) (17.01.2005)

Seit über zwanzig Jahren gelten die KALAHARI SURFERS als bedeutendster Vertreter der südafrikanischen Underground-Szene. Mit ihrer ehemaligen Mischung aus Elektro-Punk und Heavy Dub weckten sie schon früh internationales Interesse, das zu einer langen Partnerschaft mit dem politisch links engagierten Label Recommended Records führte. 

Bereits vor gut zwanzig Jahren veröffentlichte das Pure Freude-Label, damals Teil einer hoch aktiven Düsseldorfer Punk´n Wave-Szene, eine Doppel-Single der KALAHARI SURFERS, die sich bis heute als fiktionales Kollektiv sehen. Es folgten vier Alben auf dem englischen Label Recommended Records. In Südafrika standen sie stets mit einem Bein auf dem Index; ihr drittes Album 'bigger than jesus' wurde Ende der 1980er Jahre gar in ihrer Heimat verboten.

Erst nach dem Ende der Apartheid konnte sich in Südafrika ein Underground-Label wie 'African Dope' etablieren, dem sie angehören. 
Das vorliegende Album 'muti media' entzündet seine Feuer heute freilich nicht mehr aus der eindimensionalen Spannung von Elektro-Punk und Dub mit Protesttexten: Die Spannungsbögen sind hier so vielfältig wie zahlreich, brechen immer wieder in den Songs auf oder gleiten über. Im Tempo ist die Platte sehr relaxt, mal loungeiger Chill-Out, mal off beat-reggae, mal mit krummen, ungeraden Rhythmen aus dem Jazz. Gelegentlich tauchen afrikanische Elemente, häufiger Trance-Atmosphären im insgesamt clubbigen Sound auf, in den immer wieder auch dubbige Passagen eingewirkt sind. Politisch zeigen die KALAHARI SURFERS auch nach der Beseitigung der Apartheid Flagge. Zynisch und enttäuscht der Refrain: "Now we have a general amnesty / and all the generals will walk free" in 'the generals walk free', dem zweiten Track. Für den Opener 'diengele' wurde der gleiche Text von ZUKILE MALAHIANA in die Sprache 'xhosa' übersetzt, besungen und mit typischen Samples der Musik seiner Volksgruppe begleitet. Texte liegen anbei. 
Das überaus souveräne wie kraftvolle Werk lässt auch heute noch die alte Begeisterung der KALAHARI SURFERS für die Musik von CAN und die RecRec-Musiker CHRIS CUTLER, HENRY COW und ROBERT WYATT gelegentlich durchschimmern. Aktuell hat 'muti media' eher musikalische Verwandtschaft zur Wiener Club-Crossover-Scene, jedenfalls zu den namensähnlichen SOFA SURFERS, auch ein wenig zur 'Weilheimer Szene' um NOTWIST. 

'Muti media' ist ein brillantes Werk, geprägt von jahrzehntelanger musikalischer Erfahrung und ungebrochenem Interesse seiner Musiker an aktuellen politischen wie musikalischen Entwicklungen.
  
 
alert
KANKA

(Hammerbass/Nova Media) (04.12.2006)

Mit seinem ersten offiziellem Album "don´t stop the dub" (2005) verschaffte sich Multi-Instrumentalist KANKA bereits Respekt in der internationalen Dub-Szene. Auch auf "alert" halten sich elektronische steppers sounds und roots dub riddims die Waage.

Mit diesem Nachfolger präsentiert der Franzose einen mächtig schweren und tiefen Sound, der ins Mark geht. Auch das Tempo stimmt - für die Dub-Party ist das Material ansprechend und tanzbar.

Auf drei Tracks wird das ansonsten instrumentale Werk von BROTHER CULTURE besungen, was dem Album gut tut, denn die Melodien leiern bisweilen doch ein wenig. Das wirkt vor allem bei den Trompetenparts nicht sehr überzeugend ('step forward', 'nova dub'). Kraftvoll dagegen die Strenge der Bässe, Drums und Dubs ('dubalisk'). 

Das recht solide eingespielte Album wirkt insgesamt dann doch ein wenig stereotyp.  
 
sub.mersion
KANKA

(Hammerbass/Nova Media) (31.08.2009 Download, 18.09.2009 CD)

In Sachen Steppersdub in der 90er-Jahre UK-Tradition gibt es derzeit neben Kanka wohl nur sehr wenige Artists, die es schaffen, das Genre lebendig zu halten ohne altbacken rüberzukommen. Schon sein letztes Album "Alert", das ebenfalls auf dem französischen Dublabel Hammerbass erschien, hat mächtig für Furore und gute Kritiken gesorgt. Jetzt legt er mit "sub.mersion" gewaltig nach. Keiner der versammelten Tracks wird auf der Tanzfläche versagen. Während er beim letzten Mal mit dem umtriebigen Brother Culture und MC Oliva am Mikro zusammengearbeitet hat, sind es hier neben MC Oliva der Veteran Ranking Joe, Biga und Moyenei. Biga und Ranking Joe liegen von der Art und Weise ihrer Performances nicht weit auseinander - wen wunderts, hat Ranking Joe doch bis zum heutigen Tag ungeheuren Einfluss auf die Deejay-Szene. Moyeni war mir bislang nicht bekannt. Auf dem Drum & Bass-Track "Ya Estas Aqui" bei dem Kanka mit Bungalo Dub zusammengearbeitet hat) kann die Dame auf jeden Fall glänzen. Wer da still sitzen bleiben kann ist entweder erschöpft oder sollte sich dringend beim Arzt melden. Insgesamt zeigt sich Kanka auf dem neuen Album versiert und verspielt zugleich. Er bedient nicht die immer gleichen Erwartungen und steht mit seinen Mixes ganz weit vorne!!

Karsten Frehe



Dub-Aroma of the season Spring 2005

product
MARKUS KIENZL

(Klein Records/Rough Trade) (18.04.2005)

Erster Solo-Release des SOFA SURFERS-Musikers.

Deutlich anders erscheint MARKUS KIENZLs 'product'. Im Opener wie in 'peace demonstration' mit Rockschlagzeug, fortführend mit gesanglich polit-aktivistischer Stimmung - alleine die Soundgestaltung des Gesangs, der oft an Megaphone auf Demonstrationen erinnert, deutet darauf hin. Der Hip-hop-gesteuerte Vortrag - im Gestus ein ob durch die Verhältnisse in der Welt an den Rand des Wahnsinns gebrachter Rapper, kalte, dunkle Raps zeichnen auch im Tempo den Tenor - wird zwischendurch aufgefangen durch ein wie über Kurzwellenradio übertragenes Gegenüber - Soul. Soul wie in einem Käfig. 'Send some love' und 'peace demonstration' sind dubby und drücken Unwohlsein über politische wie aktivistische Halbherzigkeit aus.
Ein trotz seines starken Ganges leidvolles, ja verzweifelt misstrauisches Werk: Lyrics von stetigen Kurzschlüssen in Schilderungsarbeit gezeichnet, stellt KIENZL kurz vor Ende in 'lost' und 'found' gar eine musikalische Version des Abspannes von 'apocalypse now' in den Raum. 

Auf beiden Alben sind die gelegentlich auftauchenden Dubtechniken weniger gleichberechtigtes Stilelement: Sie werden vielmehr als Metapher für Reizüberflutung und eines sich darin Verlierens eingesetzt. 
Prinzipiell ähnlich wie bei der Dub-Nummer 'call on me' von ERIC PRYDZ - das dub-zitternde dort als sexuelle Metapher, bei I-WOLF and BURDY als stilistisch-musikalische solche, bei KIENZL eine Art Gegenwehr auf Reizüberflutungen der Nachrichtenvermittlung.

 
kingtubbyselectcuts.jpg (11367 Byte) select cuts (100 % of dub)
KING TUBBY

(Select Cuts/EfA) (17.0
1.2003)

Ein wahres Zauberwerk aus dem Hut, bei dem man wenig Fragen stellen sollte, sondern sich einfach zurücklehnen und genießen. 20 Tracks von KING TUBBY zum Midpirce, 75 min. Spielzeit, klassische 70s Dubs in der Soundqualität der 90er, einige wahre Klassiker darunter, was will man mehr?

Eingespielt wurden die Stücke von Jamaica´s Studioelite: SLY DUNBAR & ROBBIE SHAKESPEARE, EARL 'CHINNA' SMITH, JACKIE MITTOO, ASTON BARRETT, AUGUSTUS PABLO und anderen, allesamt gemischt von OSBOURNE RUDDOCK aka KING TUBBY in seinem Kingstoner Studio.
Die CD enthält eine vierseitige KING TUBBY-Biographie mit ausführlicher Beschreibung seiner Verdienste. Zu den Orignalveröffentlichungen der Stücke und ihrer zeitlichen Zuordnung gibt es leider keine Infos. Na ja, muss nicht sein, wäre aber gerade für Neueinsteiger in die großartige Dub-Welt KING TUBBYs hilfreich, da vorliegende LP einfach Lust auf mehr macht.

Aber da hatten doch noch andere die Finger an den Reglern. Dazu werden lediglich die Namen geliefert: produced by FATMAN, BUNNY LEE. Aha. Die haben die 20 Tracks mit hohem Respekt vor dem Original rein soundtechnisch getunt, poliert und aufgefrischt. Sehr gute Arbeit.

KING TUBBYs Standing als Pionier in der Entwicklung des Dub ist eine gemeinsame Pole Position mit LEE 'SCRATCH' PERRY. Mit diesem hat er in den Anfangstagen drei gemeinsame Alben eingespielt, unter anderem 1974 die erste Vollstereo-Dub-LP 'blackboard jungle dub'. TUBBY hat auch massgeblichen Anteil am Aufbau von PERRYs Black Ark Studio im gleichen Jahr gehabt. Im Gegensatz zu PERRY war er eher zurückhaltend und beschränkte sich auf seine Arbeit im Studio, was ihn in der öffentlichen Wahrnehmung schon in den 70ern etwas ins Hintertreffen geraten ließ. 1989 wurde KING TUBBY aus unbekanntem Grund erschossen. Sein Mörder blieb bis heute unerkannt.

Zumindest soundtechnisch ist
Dub-O-Rama keine andere Veröffentlichung bekannt, die KING TUBBYs Genialität und Oevre so beeindruckend in Szene gesetzt hat wie diese. Ein Muss!

the roots of dub & dub from the roots
KING TUBBY

(
Moll-Selekta/EfA) (05.09.2003)

Zwei Sternstunden jamaikanischer Dub-Geschichte sind als Doppel-CD/-LP wiederveröffentlicht worden: KING TUBBY´s legendäre Frühwerke 'the roots of dub' von 1974 und 'dub from the roots' aus dem Jahr darauf.

Gerade was die historische Les- und Hörbarkeit der wichtigsten jamaikanischen Dub-Pioniere LEE PERRY und KING TUBBY angeht, haben Einsteiger große Schwierigkeiten, sich im Gewirr der Authentizität und der zeitlichen Zuordnung zurecht zu finden. Umso erfreulicher ist nun dieser Doppelpack, der die ersten beiden LP´s KING TUBBY´s vereinigt. 
Bereits 1972 bestückte KING TUBBY jamaikanische Single-B-Seiten mit Dub-Mixen des Originals. Diese ersten LPs reagierten so unter anderem auch auf den internationalen Markt, der sich damals zunehmend für das jamaikanische Reggae-Geschehen interessierte und nach in Jamaika eher unüblichen LP-Formaten verlangte.
Eingespielt wurden die Tracks von den AGGROVATORS, damals bestehend aus u. a. ROBBIE SHAKESPEARE, CHINNA SMITH, CARLTON & ASTON BARRETT, TONY CHIN und AUGUSTUS PABLO. Auf beiden LP´s befinden sich viele der wichtigsten Tunes und Riddims aller Zeiten, die aus der Produzentenküche von BUNNY LEE stammten.

Die Tracks wurden digital remastered: So präsentieren sich die beiden Original-LPs dem Fan in einer bisher ungekannten Klangqualität. Unbedingt zugreifen. 


dj kicks
KODE 9

(!K7/Alive) (18.06.2010)
kora
KORA

(Pinnacle/Rough Trade) (07.11.2008 D, 04.08.2008 GB, 25.03.2008 US, 15.10.2007 NZL)

In ihrer Heimat Neuseeland werden KORA auf ihren Konzerten gefeiert; ihre nach ausgiebigem, weltweiten Touren 2008 nun auch international vorliegende Debut-LP stieg dort sogar auf Platz 1 der LP-Verkaufscharts ein. 

Die fünf Musiker, mehrheitlich Zugewanderte, die kleinen Südseeinseln entstammten, hatten mit ihrer Single 'mr. politician' zunächst einen Überraschungserfolg und überzeugten auf ihren Live-Auftritten mit einem energetischen Mix aus Funk und Reggae. 

Ihre selbstbetitelte LP startet mit 'burning', einem Höhepunkt ihrer Live-Präsentation, einem in Dub-Reggae gekleideten Liebesbekenntnis. Doch ab dem Folgetrack wird zunehmend klar, dass die Band hat ihre musikalische Ausrichtung bereits anders entschieden hat: es dominiert klar ein lässiger, fast behäbig gespielter P-Funk, der wenig Überraschungen aufzuweisen hat. Unterstrichen wird diese Vorliebe durch ein Art-Work, dass die Bandmitglieder martialisch zu Superhelden stilisiert und durch Titel wie 'skankenstein' als Reminiszenz an das Schaffen der P-Funk Erfinder PARLIAMENT ("brides of funkenstein", "clones of dr. funkenstein").

Ihre Selbststilisierung korrespondiert durchaus mit der Mentalität der Eingeborenen in ihrem Heimatland, ob sie damit auch international überraschen können, darf bezweifelt werden.

BG

from brooklyn to sf
KUSH ARORA

(KAP/US-Import) (2007)

KUSH ARORA residiert als (Laptop)-Musiker, Mixer und Produzent in San Francisco und hat im August 2006 mit 'bhang ragga: dancehall bhangra in future dub' auf sich aufmerksam gemacht, vergleichbar mit den Spielarten der ASIAN DUB FOUNDATION. 

Für 'from brooklyn to sf' wurde dieses musikalische Einzugsgebiet um Einflüsse aus dem Dubstep und der Minimalelectronica weiter aufgesteckt; fünf Vokalisten aus diversen Club- und Dancehall-Szenen der USA leisteten dazu ihre Beiträge. 

Der Produktionstitel bezeichnet vor allem eine fruchtbare wie spannungsreiche Begegnung KUSH´s mit JUAKALI, einem in Trinidad & Tobago geborenen MC, der sehr umtriebig in NYC als Mitveranstalter unter dem Motto Dubwar Live-Events und Austausche mit englischen Dubstep-Größen wie SKREAM! und KODE9 & THE SPACEAPE  betreibt sowie mit ihnen jammt. Während die anderen Vokalisten ZULU, N4SA, BLACKSMITH UND GURMEET JAUWAR mit ein bis zwei Beiträgen mitmischen, ist er auf fast der Hälfte der Tracks auf seine eigenwillige wie sympathische Art präsent.

Dubstep ist noch nicht wirklich in Frisco angekommen, das hört man. Ob dem Rest der breit gefächerten Einflüsse auf 'from broolyn to sf' schlängelt sich die Platte insgesamt und überraschend doch zu einem überlegt wirkenden Ganzen durch, wenn man sich die ins Ordinäre ziehenden BLACKSMITH-Beiträge wegdenkt. Leider in Europa ohne Vertrieb, doch wer suchet der findet...

BG

www.kusharora.com
www.myspace.com/kusharoramusic


 various artists    
KING SIZE DUB vol. 1
sampler

(Echo Beach/Indigo) (1995)


Startschuss einer jährlich erscheinenden, jeweils aktuellen Werkschau des internationalen Neo Dub, die weltweit ihresgleichen sucht!

"Volume 1" erschien als DCD mit 150 min. Spielzeit und wartete mit ausgezeichneten Tracks der Jahre '93 bis '95 auf. Mit gar zwei Tracks vertreten waren REVOLUTIONARY DUB WARRIORS, THE DISCIPLES, ZION TRAIN,
BIM SHERMAN, SMALL AXE, DUB SYNDICATE, IRATION STEPPAS, DAYJAH meets THE DISCIPLES, MOLARA meets ZION TRAIN, GOT TO MOVE und ROOTSMAN. Teil 1 konzentrierte sich der Zeit entsprechend noch auf die Entwicklungen im damals dub-innovativ übermächtigen London. Der Anteil des Roots-beeinflussten Dub ist hier gegenüber nachfolgenden Jahrgängen noch sehr dominant.

Dadurch wirkt Teil 1 sehr homogen und bietet dem Hörer den Eindruck einer   geschlossenen Dub-Community an. So eindrucksvoll Qualität und Tiefe die hier versammelten Stücke auszeichnet: die rootsgeprägte, aktive Londoner Dub-Szene hatte ihren Zenit bereits überschritten und verlor an Einfluss und Verkaufszahlen. Somit dokumentiert Teil 1 als Fuß der Serie Entwicklung und Ziel des Neo-Dub bis dito.

Die folgenden Jahrgänge der KING SIZE DUB-Serie standen unter dem Einfluss universellerer musikalischer Begegnungen.

 
King Size Dub 3.jpg (16175 Byte) KING SIZE DUB vol. 3
sampler

(Echo Beach/Indigo) (1997)

Der dritte Teil der Sampler-Reihe auf Echo Beach, eine Doppel-CD, ist komplett mit deutschen Künstlern und Acts ausgestattet worden. Ein ehrgeiziges Projekt, dass Labelchef NICOLAI BEVERUNGEN ob aller Vertragsregelungen der siebenundzwanzig(!) Tracks einiges an Nerven und Überstunden gekostet haben muss. Motto der Sache war gar nicht die Skizzierung einer sich freilich längst diversifiziert habenden deutschen Positionierung innerhalb des Dub-Kosmos, sondern die Darstellung der Vielseitigkeit, wie überall und unterschiedlich mit Dub gearbeitet wird, und das eben auch hierzulande.

Zum einen findet man hier Remixe deutscher Superstars wie den TOTEN HOSEN, EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN und NINA HAGEN oder Hippieskes von TON STEINE SCHERBEN, GEIER STURZFLUG und den DISSIDENTEN. Dann en bloc köstlich freche Annäherungen der Hamburger Hiphopfraktion am Ende der ersten CD: MIKOLAJEWICZ, ABSOLUTE BEGINNER und FETTES BROT, später auch die FANTASTISCHEN VIER, die ein Jahr später mit "tag am meer" eine der genialsten zugleich kommerziell erfolgreichsten deutschen Dub-Singles aller Zeiten ablieferten.

Soweit der Fahrtwind. Das Ruder fest in der Hand halten DI IRIES und THE VISION, die sich beide nicht scheuten, mit "no government" und "whirl of time" je einen ihrer genialsten Songs abzuliefern, sowie die WHITEY DONS, das Dub-Projekt des Dortmunders NATTY U und die KASTRIERTEN PHILOSOPHEN mit 'home'.
Stark und phantasievoll auch die Fraktion der Elektrofrickler. Enorm suggestiv besonders die ebenfalls 'home' betitelte 12-Minuten Nummer des unbekannt gebliebenen Acts HUMAN. Etwas mehr groovy aus der Ecke die TRANCE VISION STEPPERS und JAM & SPOON.
Dazu gibt es ausführliche Linernotes, auch zum Thema Paradigmenwechsel Dub/Neo-Dub.
Alles in Allem ein Doppelalbum, das ob seiner Fülle und Vielfalt schier überbordet und qualitativ wie quantitativ keine Fragen offen lässt.
kingsizedub-8.jpg (22670 Byte) KING SIZE DUB vol. 8
sampler

(Echo Beach/Indigo) (10.05.2002)

Für Dub-Gourmets längst zu einem zusätzlichen Maifeiertag geworden ist die jährlich Mitte Mai stattfindende Veröffentlichung des neuen Samplers der "King Size Dub"-Serie von Echo Beach. Anfangs ein Wuchern mit dem Besten der Gegenwart (Teile 1+2), danach thematisch bestimmt (Teile 3-4), lebt die Serie seit dem fünften Teil vom generösen Spiel toller Ausgrabungen der jüngeren Vergangenheit und der Vorstellung brillanter Neuveröffentlichungen, die ohne diese wohl unbekannt geblieben wären.
Eine kontrollierte Baustellenaufsicht seitens des Herausgebers über das Spannungsverhältnis unterschiedlicher Strömungen, vom Dancefloorknaller bis zum Exotenmix eines Exotenacts findet am Ende sogar die gelungene Abstimmung eines Menüs, von dem man meinen könnte, es passt nicht zusammen. Das "passt, wackelt und hat Luft" ist dieses Jahr ganz besonders gelungen.

Ein klasse Opener ist das relaxt-verschmitzte "the revenge of the bomberklat joint" von KNOWTORYUS (alias DJ REINBOTH) in seiner KRUDER & DORFMEISTER-Bearbeitung.
Die Berliner NOISESHAPER - inzwischen auf dem "Different Drummer"-Label gelandet, Glückwunsch! - zeigen sich mit entsprechendem housig-funkigen Downbeat, souliger Stimme und phantasievollen Electronic Dubs von Ihrer besten Seite.
Von der Dub-Hochburg Wien ist es ein Katzensprung nach Budapest. Hier arbeitet das ANIMA SOUND SYSTEM - Schamanismus (anima) ist ja in Ungarn nach wie vor ein Thema. Ihr Tagtraum "´68" liegt hier in einer hemdsärmelig-kräftigen Bearbeitung von DE PHAZZ vor, das den Charme der Nummer verblüffend verstärkt.

TACKHEAD??! Das hier vorliegende "strange things", ein JOHN HOLT-Cover, ist Titeltrack ihrer letzten LP von 1990, die unglücklicherweise auf einem Major-Label unter Vertrag stand und aus völlig unerklärlichen Gründen nicht veröffentlicht wurde. Erst vor drei Jahren fand dieses Meisterwerk des angedubbten Funk (nicht umgekehrt), das dem Folgeprojekt STRANGE PARCELS den Ball zuwarf und die experimentelle Seite der Vorgänger-LPs einfach mal zuschloss, über "Echo Beach" den Weg in die Öffentlichkeit. Gäbe es Gerechtigkeit für Qualität und Genie, würde Echo Beach mit Nachpressungen kaum nachkommen können.

"Babylon meltdown": Verdubbte Fuzzgitarren in langsamen Schleifen, wie in einem Trance-Zustand an KING TUBBY und CLASH gemahnend, fahren STATE OF EMERGENCY auf: Mühlen auf meine Gewässer. Eine Vocal-Version gabs schon auf King Size Dub 7, aber das Ding hier ist religiös hängende Gitarrenikone.
"Red beat" von RED BEAT. Die waren 1979 mit KILLING JOKE auf dem "Malicious Damage"-Label: Beide veröffentlichten dort zwei Maxis im DubReggae-Punk Style. Eine Ausgrabung allererster Güte, erregt-erzählend und relaxt-bekifft.
Ambient-Downbeat aus Neuseeland präsentieren INTERNATIONAL OBSERVER mit ihrem kriechenden, irgendwie fragendem "zoom lo-fi".

In seiner bemerkenswerten qualitativen Dichte toppt der achte Teil der King Size Dub-Serie manche seiner Vorläufer, und dabei habe ich die bekannteren, ebenfalls vertretenen Größen GROOVE ARMADA und UNDERWOLVES, sowie die Hamburger Liga-Aufsteiger DUBTARI (siehe unten) und die SMITH & MIGHTY Sängerin-Entdeckung VIRGINIA noch nicht einmal detaillierter erwähnt..        

kingsizedub_9 KING SIZE DUB vol. 9
sampler

(Echo Beach/Indigo) (26.05.2003)

Auch in diesem Jahr beschert uns pünktlich zum Maiausklang das 'Echo Beach'-Label einiges vom Besten und Verwegendsten, was Dub in den vergangenen zwölf Monaten hergab.  

Der Opener, ein COLDCUT-Remix des JUNIOR REID-Tracks 'action speaks louder than words', beginnt ungewohnt smooth. Nanu, kein Kracher? Den Eisbrecher besorgen DREADZONE mit einem ungewohnt aufmerksamen wie stilsicheren Remix der SERGEANT STEPPA´S, trifft voll die Kerbe Dance und Dub. Es folgen vier Acts aus dem eigenen Hause: Die Münchner Reggae-Bigband HEADCORNERSTONE, denen GROOVE CORPORATION im Mix nichts wesentliches abgewinnen können, gefolgt von COOL HIPNOISE, deren 'c'mon family' im verspielten Dub-Mix leider ohne die Stimmen der LAST POETS (sie rappen auf dem Original) auskommen will, ist aber trotzdem klasse! Folgend MANASSEH MEETS THE EQUALIZER, dessen aktuelle 'step like pepper'-LP der absolute Wahnsinn ist. Der hiesige Remix des Titelstücks dubbt fast schon eine 'industrial version', WOW! Schließlich der Maxi-Title-Track der letztjährig enorm überraschenden Wiener DUBBLESTANDART feat. DILLINGER! Das passt darauf! Welch ein Flow!

Da haben es die Folgetracks auf einmal schwer, die auch gar nicht mehr so Dub als Zenit haben und zwischen Chill Out und World Music oszillieren. Richtig flott wirds noch einmal bei KHALED (Rai-Sänger?), dessen 'didi' TIM SIMENON auf seine gewohnte Weise kräftig pluckern lässt. SIMENON, nicht unbedingt der sensibelste Remixer, macht hier nichts falsch. Orientalische Musik und Dub-Techniken vertragen sich eh vorzüglich, schade, dass da so wenig passiert. 
Schließlich gibt es für Punky Reggae Party-Liebhaber noch einen Hidden Track!

79 Minuten hätten es nicht unbedingt sein müssen, ein paar schwächere Tracks sind durchaus dabei. Gleichzeitig ist die Vielseitigkeit aber charmant an der KING SIZE DUB-Serie: Sie lädt zum Diskutieren ein und gibt auch ungeübteren Ohren einen Einblick, was in und wo Dub derzeit trendy, neu und Baustelle ist.

KING SIZE DUB vol. 10
various artists

(Echo Beach/Indigo
) (17.05.2004)

Die gute Nachricht: Den 10. Teil der King Size Dub-Serie gibt´s für schlappe 7 € oder weniger bei eurem Record-Dealer. Zugreifen, da Auflage auf 5555 Stück begrenzt ist. Die schlechte: Der zehnte Teil macht den Kreis rund - dies ist definitiv der letzte Teil einer Serie, die vielen hierzulande geholfen hat, jährlich ihren Blick auf die Entwicklungen des internationalen Dub neu zu focussieren. 

Kleiner Schwerpunkt ist dieses Jahr, wie leicht zu erwarten, Frankreich (Tracks 1/3/11/12). Undogmatisch und unkonventionell, mal sphärisch-lieblich, mal auch heftiger ist das Basic-Material, an das man die Dubs anlegt. Innovative Sachen allesamt, was die French Dubber da gegenwärtig machen. Mein Favourite ist hier 'sampling dna' von ZENZILE - der tief hauchende, weibliche Gesang erinnert an GRACE JONES. 
Einiges ist auch wieder aus dem eigenen Hause, alles vorzügliches Material, etwa ein Mix von COOL HIPNOISE, ein Track aus dem mit gemischten Gefühlen aufgenommenen Album 'Die Bibel in Dub' und ein interessanter Vorab-Track des kommenden DUBBLESTANDART-Albums.

Hinzu kommen SPECTRE in einer traumhaften MANASSHEH/ARMSTRONG-Produktion, SMALL AXE mit einem Track, der bereits auf der ersten KING SIZE DUB vertreten war - und heute fast aktueller als damals klingt -, ein BIGGA BUSH remix von TAPPA ZUKIE. Ein interessanter Newcomer ist ROCKERS VIBRATION, der es heftig krachen lässt. 

Als Dub-Seismograph sagt 'KING SIZE DUB 10': Es ist wieder mehr Mut zum Experiment angesagt, es klingt auch wieder stärker - wie bereits im Vorgänger - ein Bekenntnis zum Dub selbst durch die VÖ. In den Jahren zwischen Teil 1 und 10 wurde oft der Gedanke einer Andockung zu erfolgreicheren Dance-Styles, zu einer Vermischung und damit Aufwertung des Dub-Styles angedacht. Dabei wurde gar nicht mal so an die extremen Dance-Scenes dieser Jahre gedacht - was auch gut so war - sondern eher in Richtung Bristol-Sound und MASSIVE ATTACK. Nun, dort ließ man ebenfalls gerne ein paar Beats schleifen, ein paar Echos verhallen, drehte auch mal sachte Instumente rein und raus, ohne dass man es gleich Dub nennen konnte. Prima Abschluss der Serie!

tracklisting:

The Visualistics - day one
Spectre - blow (dub)
Zenzile - sampling dna
Manasseh meets the Equalizer - angry dub
Small Axe - witch doctor
Dubblestandart vs. Sly & Robbie - preemptive dub
Prince Alla - sun is shing (don air extended remix)
Tappa Zukie - MPLA dub / beat them in dub (bigga bush remix)
Onejiru feat. Turtle Bay Country Club Club & Mike Brooks - Foolish People
Rockers Vibration - 23+2
M&M - Echo Beach (7dub rmx)
Rio - 7PM Telephone
Cool Hipnoise - Dama Dada (Marga)
Babylon23 - Mr. Jones Red Head (Markt aus Glas)

KING SIZE DUB - chapter 11
various artists

(Echo Beach/Indigo) (0.0&.2005)

Hurra! Die KING SIZE DUB - Serie läuft im gewohnten Turnus (jährlich im Mai) weiter, und das zum unschlagbaren Preis von € 4,99 (die Amazonen verlangen 2 € mehr). 

Für den Auftakt sorgen die mir unbekannten DUB GUERILLA, ein Projekt von TOM BENNECKE mit 'lonely soldier', eine prima relaxte Dub-Nummer mit Gitarre und Trompete, gefolgt von einem Track von der hier hochgelobten LP 'massafat' von AZZDDINE with BILL LASWELL.
Wie DUB GUERILLA ist mir auch MATH DOLY unbekannt, mit 'back 2 badjam' vertreten, gefolgt vom 'sepp dub' von ALPENDUB. Von deren Album 'jo-delay' wäre vielleicht die Wahl eines anderen Tracks, der nicht ganz so bajuwarisch ausgefallen ist, günstiger gewesen. Drei deutsche Dub-Nummern unter den ersten vier? Sehr erfreulich!

Nach diesen lizenzierten Tracks kommt eine Strecke mit Auszügen aus dem Echo Beach-Programm: DIVINATION vom 'Subharmonic in dub'-Sampler, DUBBLESTANDART, KEITH LeBLANC mit gesanglicher Unterstützung vom viel zu früh verstorbenen BIM SHERMAN, NOISESHAPER mit 'bushmaster' und die KALAHARI SURFERS stellvertretend für den Sampler 'South Africa in Dub' sind alle mit vorzüglichen Tunes vertreten. Die französischen SEVEN DUB, unterstützt von Paul St. Hilaire, lassen mit 'u and dem' schon mal einen Einblick auf ihre baldige Echo Beach-VÖ 'rock with me' zu. Auch ARI UP, vor einem Vierteljahrhundert bekannt geworden mit der spektakulären Frauen-Reggae-Band THE SLITS, ist noch aktive Musikerin und gibt mit 'exterminator' einen Vorgeschmack auf ihr baldiges Album 'Ari Up - Dread More Dan Dead'. Wird mit Sicherheit eine interessante Sache - ARI singt dancehall-stylish, als hätte sie es schon immer so getan. 
Abgeschlossen wird KSD 11 vom wohlbekannten Echo Beach-Tune by MARTHA & THE MUFFINS, diesmal im 'Salz dub rmx'.

Wieder einmal ist dem Echo Beach-Label ein bemerkenswerter Überblick über interessante Dub-Veröffentlichungen der Gegenwart, zeitgleich zur Eröffnung der Open-Air Saison, gelungen. 


KING SIZE DUB volume 12
various artists

(Echo Beach/Indigo) (23.05.2007)

Vierzehn Einspielungen zum absoluten Niedrigpreis, davon sieben exklusiv für diesen Sampler: Auch in diesem Jahr ist der neue Teil der KING SIZE DUB-Serie wieder ein Muss!
Schon mehrmals hat der Labelchef verkündet, die Reihe einzustellen und 2006 schiens dann auch so zu sein - es gab keinen KING SIZE DUB in jenem Jahr. Doch nun, zur Überraschung aller, kommt der zwölfte Teil, freilich wieder mit der Anmerkung versehen, dies sei nun wirklich der Abschließende! 


Auf "volume 12" sind wir nun endgültig auf dem "Echo Beach" gelandet: kaum ein Vorgänger verbreitete so viel Urlaubsstimmung: Club Tropicana, Ibiza und Resonanzen zu gewissen Wellness-Dub-Samplerreihen fallen mir ein, hier aber vertont von einem Stamm von Acts, die in der Dub-Music wurzeln - keine sanft reisenden, musikalisch gesättigten Ethnotouristen.
"May praises" heißt ein Stück von SISTA GRACY feat. SUGOR MINOTT, das passt zu diesem Sampler, der bisher immer in der Woche nach Vatertag erschien. Einer der besten Tracks des Albums: Im August erscheint eine LP von SISTA GRACY mit einer Handvoll Dub-Tracks auf diesem Label! Vormerken!   
Weiterhin vertreten sind: SEVEN DUB mit einem Intro, NOISESHAPER sehr housig, DUB SYNDICATE sehr tiiief, SENOR ALL STARS sehr brasilianisch, DUBBLESTANDART feat. ARI UP fröhlich tropisch, THE SLACKERS "horny", JAMARAM cooles Blech in Dub, WET COOKIES experimentell jazzig, RUDE 66 mit der agressivsten Nummer des Albums eine Ausnahme, den RUTS wird im DREADZONE-remix der Punk rausgebremst, DUB SPENCER & TRANCE HILL köstlich impressionistisch, MONOSOLAR dann recht gefällig und JONNY BLENDER mixt im Outro einen geplanten Ausstieg zurecht. Zunächst erinnerts an FLASH & THE PAN, dann raunzt ein im Schlaf gestörter LEE PERRY über das DEVO-Sample "satisfaction" (Stones-Cover) hinweg...
Klasse Album!

BG 


KING SIZE DUB chapter 69
various artists

(Echo Beach/Indigo) (22.05.2009)

Oft totgesagt, immer wieder aufgelegt - der KING SIZE DUB-sampler! Vor vierzehn Jahren erschien der erste Teil als Doppel-CD, bis 2005 erschienen die weiteren "volumes" jährlich im Mai. 2007 gabs den zwölften Teil, nun das 69ste Kapitel - warum auch immer so genannt.

Wie in den letzten Jahren auch diesmal eine gelungene Kombination aus Label-Werkschau (Sub-Labels mit eingeschlossen) sowie interessanten Remixen und Überraschungen zum Thema. Bekannt von jüngeren Veröffentlichungen sind bereits DUBMATIX, DUBXANNE, SMOKE und die SAM RAGGA BAND. SMOKE überraschte ja auf dem Label mit einer unspektakulär heiter-schunkelnden, wenig dubbigen Platte. 

Von kommenden Releases zeugen M&M mit dem allseits bekannten Echo Beach-Thema, dass von einer weiterem Remix-Album des Songs kündet (Echo Beach Remixes vol.II). Auch den legendären RUTS DC wird auf diesem Label zum mindestens vierten Mal in voller Longplay-Distanz gehuldigt (hier der Track 'accusation' im RUTS DC & STEVE DUB-remix). Weitere Beiträge zukünftiger Alben sind 'jeannie' (ja, das Ding von FALCO) von DUB SPENCER & TRANCE HILL (riding strange horses) und 'I do voodoo (dub)' von DUBBLESTANDART & LEE "SCRATCH" PERRY & ARI UP. 

Je zweimal verteten sind Einspielungen des Labels Groovescooter Records Australia und der Hannoveraner Dub-Artist Fe Wolter - einmal als DUBVISIONIST mit einer Version von 'private life' der PRETENDERS und als Remixer von DUB SYNDICATE´s 'struggle'. Beide Versionen kommen sehr relaxt daher. 
Die beiden letzten Tracks sind auf der insgesamt weniger fulminant-fett, eher entspannt gestimmten Zusammenstellung durchaus verzichtbar: Das SEVENDUB-Sideproject SUGAR SUGAR mit ihrem 'telephone dub' nur harmlos, und ARI UP´s dancehalliges Shouting auf 'me done' (ARI UP vs. X.A. CUTE) nervt gewaltig.
Leider gilt diese Reserviertheit auch dem Track von DUB SPENCER & TRANCE HILL. Probiert hier eine Vorstadt-Tanzcombo ihren neu angeschafften Vocoder aus oder ist das ein Gag, der sich auf dem kommenden Album erschließen lässt? Abwarten - gegenwärtig steckt das Album (ein Reigen von Coverversionen) bis Herbst noch in der Pipeline, da unerwartete Urheberrechtsprobleme eintraten und neue Stücke eingespielt werden mussten.

Insgesamt wieder einmal eine sehr schöne Zusammenstellung von Echo Beach.
KING SIZE DUB chapter 69 gibt´s für 5 Euronen im Handel.

BG


 
KING SIZE DUB chapter 13
various artists

(Echo Beach/Indigo) (21.05.2010)
KLEIN RECORDS ALLSTARS vol. 1
various artists

(Klein Records/Rough Trade) (14.08.2004)

Werkschau des "kleinen" österreichischen Club-Labels.

Bereits mit 'Sincerely Yours' haben Klein Records eine Werkschau veröffentlicht. Die aktuelle Zusammenstellung richtet sich mehr an die Fans des Labels, denn hier findet sich Unveröffentlichtes, Rares und Vinylsingle-Material. Club-Music heisst für Klein Records nicht gepflegte Langeweile, sondern das Abenteuer ungewöhnlicher Stilmischungen in moderatem Tempo. Dabei reiht sich auch Dub in die Stilvielfalt ein.

tracklisting:

STRATUS - uplink (feat. Howie Beck)
SEELENLUFT - I come along (joakim dub)
ALBIN JANOSKA - baheux dub
SEELENLUFT - baby baby
MUM - venus on the forehead
STEREOTYP meets AL HACA - blaze and cock (feat. Shagon)
THE BUG - bloodfire (feat. Ras B & Zeebee)
I-WOLF - positivity
STRATUS - vapour (padded cell remix)
MIKA - interesting times
PRINCESS HIM - again
STEREOTYP meets AL HACA - watch me flip
SOFA SURFERS - see the light (Terranova Shape of things...)
I-WOLF - tear it down

     
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